2. Sinfoniekonzert 2023/24

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  • Johann Stamitz, Sinfonie D-Dur op. 3 Nr.2
    Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob. I:104
    Franz Schubert, Sinfonie in C-Dur D. 944 „Die Große“

    Drei Sinfonien stehen auf dem Programm des zweiten Philharmonischen Konzertes. Entstanden in den Jahren 1750, 1795 und 1825 zeigt die Kombination dieser Werke in einem Konzert Phasen der Entwicklung dieser Haupt-Form auf.
    Johann Stamitz wurde 25-jährig im Mannheimer Hoforchester als Geiger aufgenommen und legte dort eine glänzende Karriere hin. Bereits ein Jahr später war er Konzertmeister, bald Instrumentaldirektor der Hofkapelle. Er gilt als Begründer der Mannheimer Schule, formte ein europäisches Spitzenorchester mit und trug entscheidend zur Entwicklung der Sinfonie bei. Von ihm erklingt die frühe Sinfonie in D-Dur op. 3, Nr. 2, in der er den Flöten und Oboen eine besondere Unabhängigkeit verleiht, anstatt sie lediglich, der bisherigen Konvention entsprechend, die erste Violinstimme verstärken zu lassen.
    Mit Joseph Haydns Sinfonie Nr. 104 D-Dur, seiner letzten Sinfonie, erklingt ein Werk, dass in der Literatur als eine der bedeutendsten Sinfonien in Haydns Schaffen und die „Krönung“ der Londoner Sinfonien hervorgehoben wird. Haydn, gerne als „Vater“ der klassischen Sinfonie betrachtet, schuf hier quasi den Ideal-Typus der klassischen Sinfonie.
    Auch Franz Schuberts Große Sinfonie in C-Dur ist seine letzte Sinfonie, der er auch persönlich großen Wert beimaß. Eine Sinfonie zu schreiben, war in den 1820er-Jahren nicht einfach. Beethoven legte die Messlatte für diese neuerdings so repräsentative Gattung hoch. An einen Freund schrieb Schubert, dass er sich über die Komposition mehrerer Instrumentalwerke „den Weg zur großen Sinfonie bahnen“ wolle. Dies ist ihm zweifellos gelungen. Erst postum wurde das 60-minütige, monumentale Werk, Schuberts „Große“, unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt.

Dauer: 2 Stunden

Vorerst keine geplanten Vorstellungen