Dorothee Hollender

Künstlerische Leitung Schauspiel | Dramaturgin

 Dorothee Hollender

Geboren im westfälischen Münsterland studierte Dorothee Hollender zunächst Kunstgeschichte in München. Die Bühnen der bayerischen Landeshauptstadt zogen sie magisch an und infizierten sie mit dem Theatervirus. Um den Theaterberuf kennenzulernen, war sie während ihrer Münchner Studienjahre schon als Regieassistentin am Residenztheater München und am Schauspiel Essen tätig und arbeitete dort mit Oliver Reese, Thomas Schulte-Michels, Charly Risse, Hanns-Dietrich Schmidt und Hansgünther Heyme zusammen.

Nach diesen ersten Erfahrungen in der Theaterpraxis entschloss sie sich zu einem Studium der Schauspielregie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm und absolvierte im Anschluss noch eine Ausbildung zur Theaterpädagogin.

Es folgten Engagements als freischaffende Regisseurin und Theaterpädagogin am Schauspielhaus Düsseldorf, Theater Oberhausen, Landestheater NRW Castrop-Rauxel, Prinz-Regent-Theater & Mini-Art Kinder- und Jugendtheater Bochum, Theater im Depot Dortmund und Stadttheater Hildburghausen. Eine mehrjährige Regietätigkeit verband sie mit den Freilichtbühnen Hallenberg und dem Friedrich-Schiller-Naturtheater Bauerbach/Meiningen.

Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit waren Projektleitungen für Unternehmenstheater, städtische Kulturprojekte und Bildungsträger sowie prozessorientierte Stückentwicklungen mit freien Schauspielensembles.


Von 2018 – 2022 war Dorothee Hollender leitende Dramaturgin des Niederdeutschen Schauspiels am Oldenburgischen Staatstheater. Dort inszenierte sie die deutschsprachige Erstaufführung von The Roommate von Jen Silverman, das Jugendstück Auerhaus als Video-Produktion und das Schauspiel Unter dem Milchwald von Dylan Thomas.


Seit der Spielzeit 2022/23 ist Dorothee Hollender die künstlerische Leiterin des Schauspiels am Mittelsächsischen Theater.


Inszenierungen

Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist – Gala-Programm mit viel Musik und Szenen von Karl Valentin

Ach wie fein wird´s in hundert Jahren sein – Solo-Abend mit Liedern von Otto Reutter

Zufälliger Tod eines Anarchisten – Farce von Dario Fo