Beomseok Choi

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 Beomseok Choi

Der Bariton Beomseok Choi erwarb seinen Bachelor an der nationalen Universität Busan in Südkorea und schloss das Masterstudium an der Hochschule für Musik Dresden bei Prof. Margret Trappe-Wiel ab. Es folgte das Konzertexamen an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Manuela Uhl.

Er gewann den 1. Preis und den Publikumspreis beim 53. Internationalen Gesangswettbewerb „Antonín Dvořák“ in Tschechien. 2018 erhielt er den 3. Preis beim 3rd International Competition „Zinka Milanov“ in Kroatien und war Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg.

Sein internationales Debüt gab Choi 2019 als Mercutio in Gounods Roméo et Juliette am Teatro Alighieri in Ravenna und am Kroatischen Nationaltheater in Rijeka unter der Leitung von Paolo Olmi. 2019/20 bis 2021/22 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Theater Lübeck, wo er u. a. König Araspe in Händels Tolomeo, Ben in Menottis The Telephone und Prospero in Donizettis Viva la Mamma verkörperte.

Seit der Spielzeit 2022/23 ist Beomseok Choi festes Ensemblemitglied am Mittelsächsischen Theater. 2023 wurde er für seine Darstellung der Titelrolle in Verdis Rigoletto vom Fachmagazin „Opernfreund“ zum besten Nachwuchssänger des Jahres gewählt. Am Mittelsächsischen Theater interpretierte er seitdem zahlreiche Partien: neben Rigoletto, die Titelrolle in Rossinis Il barbiere di Siviglia, Escamillo in Bizets Carmen und Herr Fluth in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor. Zudem trat er in Konzerten mit Orffs Carmina Burana und Mahlers Liedern eines fahrenden Gesellen auf.

In der Spielzeit 2024/25 wird er unter anderem als Mozarts Don Giovanni und als Peter in Humperdincks Hänsel und Gretel zu erleben sein. Außerdem wird er ein Solo-Recital mit Schuberts Winterreise geben sowie im 5. Sinfoniekonzert Kurt Weills Four Walt Whitman Songs interpretieren.