Zweite Hälfte: Spielzeit 2021|2022

Guten Tag, liebes Publikum!
Mit dieser Veröffentlichung möchten wir Ihnen nun den zweiten Teil unserer Spielzeit Lebenswert vorstellen, Sie herzlich in unsere Theater einladen und uns bei Ihnen mit diesem Ausblick auf die kommenden Theater- Monate für Ihre Treue, Ihre Theaterliebe und für Ihr Interesse herzlich bedanken.
Wir glauben an die ermutigende Kraft des Theaters. Auf der Bühne ringt der Mensch immer mit der Versuchung seiner unbegrenzt scheinenden Möglichkeiten, dadurch aber auch mit seinen eigenen Grenzen. Wir glauben an die Fähigkeit des Menschen, sich zu verändern. Im Theater sind wir Optimisten und Idealisten. Immer wieder entwickeln wir Fantasien für eine Welt, in der Egoismus, wirtschaftlich enthemmtes Wachstum, die Bequemlichkeit des Einzelnen und die Selbstüberschätzung des Menschen nicht mehr im Zentrum stehen.
Ganz sicher zeigt uns diese dramatische Zeit auch, wie sehr wir einander brauchen und auch, wie wichtig uns die Theater, die Künste, die Kultur bleiben müssen: als Orte der Gemeinschaft, der direkten Auseinandersetzung und der Empathie. Die Form unseres Zusammenlebens können wir jederzeit neu erfinden. Auf der Bühne sind es die Spiele des Möglichen, um besser zu erkennen, was Wirklichkeit werden kann.
Wir beginnen die Spielzeit mit Wiederaufnahmen von Inszenierungen, die auf Grund der wiederholt langen Theaterschließung wenig oder gar nicht gespielt werden konnten: Wir spielen im Schauspiel die letzten Vorstellungen von: Samuel Becketts „Warten auf Godot“, (Regie E. Emig), von dem Schauspielabend „Träume“ (nach Dostojewski/Hacke, Regie A. Wöhlert) und der Komödie „Zwei Lügen eine Wahrheit“ (von Sébastien Blanc und Nicolas Poiret, Regie K. P. Fischer)
Die Kammeroper von Johann Simon Mayr „Lauter Verrückte“ (Regie J. Semler / ML: J. Gutierrez) verabschiedet sich bereits im Februar. Das Musical „Der Graf von Monte Christo“ (Regie S. Haufe / ML: J. Gutierrez) sehen Sie endlich, nach so langer Wartezeit, ab Mitte Februar in den Theatern Döbeln und Freiberg.
Unser neue Premierenfolge beginnt im Schauspiel mit dem berührenden Text von Falk Richter „Welcome to Paradise Lost“ nach „Die Konferenz der Vögel“. (Es inszeniert Annett Wöhlert).
Im Musiktheater folgt der Operneinakter von Jean Cocteau und Francis Poulenc „Die menschliche Stimme“, sie verbindet sich mit dem „Te Deum“ von Arvo Pärt, zu einem spannenden Opern-Chor-Projekt. (Regie: Arila Siegert / ML: Gutiérrez, P. Kubisch)
Erleben Sie im April die Premiere von Donizettis „Don Pasquale“ (Regie: Susanne Knapp, ML: J. Pitschmann) bevor wir die Spielzeit mit der Operette „Der Graf von Luxemburg“ (Regie: Jürgen Pöckel, ML: J. Gutiérrez) auf der Seebühne Kriebstein musikalisch beenden und mit dem Schauspiel im Schlosshof komödiantisch „Außer Kontrolle“ geraten (es inszeniert Arnim Beutel).
Erfreuen Sie sich wieder an den Klängen der Mittelsächsischen Philharmonie, an großen Konzerten und virtuoser Kammermusik. Sie sehen: wir haben uns viel vorgenommen und hoffen auf einen durchgängig möglichen Spielzeitverlauf. Wenn Schulen so lange wie nur eben möglich offenbleiben sollen, dann sollten auch Theaterangebote durchgängig existieren.
Ralf-Peter Schulze
Intendant
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Musiktheater

Schauspiel

Konzerte der Mittelsächsischen Philharmonie

3. Sinfoniekonzert INSPIRATION
Michail Glinka, Ouvertüre zur Oper "Ruslan und Ludmila"
Ferruccio Busoni, Gesang vom Reigen der Geister op. 47
Joseph Haydn, Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
4. Sinfoniekonzert ALLES IM FLUSS
Robert Schumann, Fest-Ouvertüre mit Gesang über das Rheinweinlied op. 123
Frederick Delius, Summer Night On the River
Ernst Sachse, Konzert in F-Dur für Bassposaune und Orchester
Franz Schubert, Gesang der Geister über den Wassern D 714
Robert Schumann, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
6. Sinfoniekonzert RHAPSODY IN BLUE
George Gershwin:
Cuban Overture
Symphonic Picture aus der Oper "Porgy and Bess"
José Pablo Moncayo García: Huapango
Aaron Copland, Appalachian Spring
7. Sinfoniekonzert ICH LEB` ALLEIN IN MEINEM HIMMEL
Gustav Mahler, Fünf Lieder nach Texten von Friedrich Rückert
Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Sonderkonzerte
Kammerkonzerte
3. Kammerkonzert Bläserton und Tastenschlag
Daniel Schnyder, Worlds Beyond
Sergey Tsoy, A Trip Down Memory Lane, Jazz Suite op. 30
und anderes
4. Kammerkonzert Vom Diener zum König
Abwechslungsreicher Arienabend mit Gregor Roskwitalski
5. Kammerkonzert Cello mal zwei
Joseph Haydn, Duett in D-Dur für zwei Celli
Reinhold Glière, Zehn Duos für zwei Celli op. 53 (Auswahl)
Konzert mit dem Opernchor

John Rutter: Magnificat
Osterkonzert des Opernchores
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